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November 25, 2025

Führende Penetrationstesting-Unternehmen 2025 im Vergleich

Übersicht und Vergleich führender Penetrationstesting-Unternehmen – von PTaaS-Plattformen bis hin zu klassischen Security-Beratungen.

Mohammed Khalil

Mohammed Khalil

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Penetrationstests – also systematische Sicherheitstests durch ethische Hacker – gehören 2025 zur Pflichtübung für Unternehmen jeder Größe. Warum? Die Bedrohungslage hat sich dramatisch verschärft: Angreifer nutzen KI für Phishing-Kampagnen und entwickeln täglich neue Zero-Day-Exploits. Gleichzeitig zwingen strengere Regulierungsvorgaben (z.B. PCI DSS, SOC 2, DORA in der EU-Finanzbranche) Unternehmen zu regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen. Ein einziger erfolgreicher Angriff kann zu Millionenverlusten führen. Laut IBMs Data Breach Report 2025 liegen die durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks bei 4,44 Millionen USD – ein erstmaliger Rückgang, aber immer noch enorm. Die Wahl des richtigen Penetrationstesting-Unternehmens ist daher entscheidend, um solchen Schäden vorzubeugen.

Schon Gartner betont, dass Pentesting mittlerweile grundlegend für jedes Sicherheitsprogramm ist und von vielen Compliance-Standards gefordert wird. Ein guter Pentest-Anbieter bringt nicht nur technische Expertise ein, sondern wird zu Ihrem vertrauenswürdigen Partner: Er findet kritische Sicherheitslücken bevor es Angreifer tun, hilft bei der Priorisierung der Fixes und unterstützt Sie dabei, Sicherheitsrichtlinien und Audits (z.B. PCI DSS 11.3, ISO 27001 oder HIPAA) zu erfüllen. In diesem Artikel beleuchten wir die führenden globalen Penetrationstest-Anbieter 2025, was sie auszeichnet und wie Sie den passenden Partner für Ihr Unternehmen finden.

Warum Penetration Testing im Jahr 2025 so wichtig ist

Die Cyber-Bedrohungen 2025 sind hochdynamisch. Angreifer setzen vermehrt auf automatisierte Angriffe und KI: Phishing-E-Mails sind täuschend echt, Malware passt sich intelligent an und Cloud-Infrastrukturen werden gezielt ausgenutzt. Zudem steigen jedes Jahr die Zahlen bekannter Schwachstellen – allein 2024 wurden über 30.000 neue Sicherheitslücken registriert (etwa 17 % mehr als im Vorjahr). Viele erfolgreiche Angriffe nutzen ganz banale Lücken wie ungepatchte Software oder Fehlkonfigurationen, um initial einzudringen. Penetrationstests schließen hier die Lücke zwischen reiner Theorie und Praxis: Sie zeigen, wie weit ein echter Angreifer mit kombinierten Schwachstellen kommen könnte.

Ein regelmäßiger Pentest bietet handfeste Vorteile:

Kurz gesagt: In der Bedrohungslandschaft 2025 sind Penetrationstests vom „nice-to-have“ zum absoluten Muss geworden. Sie bilden die Basis einer proaktiven Cybersecurity-Strategie und sind von „Compliance-Checkbox“ zu einem echten Wettbewerbsvorteil avanciert. Unternehmen, die regelmäßig pentesten, können Angriffe nicht nur besser verhindern, sondern im Ernstfall auch schneller reagieren und Schäden begrenzen.

Führende Penetrationstesting-Unternehmen 2025

Nachfolgend stellen wir einige der Top-Pentest-Anbieter weltweit vor. Diese Firmen zeichnen sich durch ihren guten Ruf, breite Erfahrung und innovative Dienstleistungen (z.B. PTaaS-Plattformen) aus. Natürlich hängt „der Beste“ stets von Ihren individuellen Anforderungen ab – Größe, Branche, Art der Systeme – aber die folgenden Anbieter gelten branchenweit als führend:

DeepStrike – Globaler Vorreiter für manuelles PTaaS

Homepage of DeepStrike featuring a black background with bold white text reading ‘Revolutionizing Pentesting’. The site highlights penetration testing services that simulate real-world attacks.

DeepStrike (unser eigenes Unternehmen) hat sich 2025 als innovative PTaaS-Lösung (Penetration Testing as a Service) etabliert. DeepStrike kombiniert eine Cloud-Plattform für laufende Tests mit einem erfahrenen In-House-Team von Pentest-Experten. Wichtige Merkmale auf einen Blick:

Warum DeepStrike? Unser Ansatz der kontinuierlichen Zusammenarbeit und höchsten Transparenz hebt uns von klassischen Pentest-Dienstleistern ab. Sie erhalten nicht nur einen Bericht, sondern ein fortlaufendes Sicherheitsprogramm: ein engagiertes Team, das Ihre Umgebung kennt, ein Jahr lang ansprechbar ist und sicherstellt, dass wirklich alle Lücken geschlossen werden. Diese Mischung aus Expertise, Schnelligkeit und Partnerschaftlichkeit macht DeepStrike zur ersten Wahl für Unternehmen, die 2025 ihre Abwehr auf das nächste Level heben wollen.

Rapid7 – US-Anbieter mit globaler Präsenz

Homepage of Rapid7 showing a dark interface with orange and blue gradients, text reading ‘Security Built to Outpace Attackers’ and a dashboard-style graphic with threat data and metrics

Rapid7 ist ein bekannter US-Sicherheitsanbieter, der neben Software (InsightVM, InsightIDR etc.) auch Pentesting-Services anbietet. Rapid7 integriert klassische Beratungs-Pentests in seine Insight Platform (Stichwort “BrightDefense”), was Kunden ein Portal zur Verfolgung von Findings in Echtzeit bietet. Wichtige Punkte:

Secureworks – Pentesting mit Threat Intelligence (USA)

Homepage of Secureworks, a Sophos company, featuring a blue gradient banner with the headline ‘Secure Your Mission’ and sub-text about affordable security operations. On the right side, a monochrome image shows a woman working in a store or warehouse, reaching toward items on a shelf

Secureworks (eine Ausgründung von Dell) kombiniert klassisches Pentesting mit der Power seiner Threat-Intelligence-Einheit Counter Threat Unit (CTU). Das heißt, Secureworks lässt in seine Pentests aktuelle Erkenntnisse zu Hackergruppen und APT-Taktiken einfließen – ideal, um sich gegen realistische Angriffe zu wappnen:

Cobalt – PTaaS-Plattform mit Freelancer-Netzwerk (USA/EU)

Homepage of Cobalt with a blue background and text reading ‘Someone will uncover your vulnerabilities. Shouldn’t it be you?’ promoting human-led, AI-powered pentesting.

Cobalt ist ein Pionier im Bereich Crowdsourced Pentesting via Plattform. Ihr Modell: Kunden stoßen über eine Cloud-Plattform Tests an, und Cobalt vermittelt die Aufträge an ein Netzwerk von über 450 geprüften Freelance-Pentestern weltweit. So kombiniert Cobalt die Skalierbarkeit einer Plattform mit menschlicher Expertise:

BreachLock – Hybrid-Ansatz mit Automation (USA/Indien)

BreachLock homepage featuring the headline ‘Continuous Attack Surface Discovery & Penetration Testing’ on a dark blue background with motion-line graphics. On the right, a glowing digital dial labeled ‘RISK’ symbolizes cybersecurity risk management. A yellow ‘Get Started’ button appears below the text.”

BreachLock ist ein jüngerer Anbieter, der einen hybriden Pentest-Ansatz verfolgt: Kombination aus automatisiertem Schwachstellenscan und manueller Verifikation durch Pentester. Auch BreachLock operiert als PTaaS-Plattform mit schnellem Service:

Wichtige Kriterien beim Vergleich von Pentesting-Anbietern

Woran erkennt man einen guten Pentesting-Dienstleister? Achten Sie auf diese Schlüsselfaktoren, wenn Sie Anbieter evaluieren:

Zusammengefasst: Stimmen Sie den Pentest-Anbieter auf Ihr Risikoprofil und Ihre Anforderungen ab. Ein kompetentes Team, das transparent arbeitet und klare Berichte liefert, bietet Ihnen mehr Mehrwert als ein Billiganbieter, der nur einen automatischen Scan durchführt. Der richtige Partner findet nicht nur Schwachstellen, sondern hilft Ihnen auch, diese effektiv zu schließen und Ihre Sicherheit nachhaltig zu verbessern.

So wählen Sie das richtige Penetrationstesting-Unternehmen

Die Auswahl des passenden Pentest-Partners lässt sich mit einer einfachen Checkliste angehen:

  1. Bedarf definieren: Überlegen Sie zunächst, was genau getestet werden soll (Web-App, externer Perimeter, internes Netzwerk, Cloud, Mobile App, Social Engineering etc.) und warum (Compliance-Nachweis vs reines Risikomanagement). Eine klare Scope-Beschreibung hilft, vergleichbare Angebote einzuholen. Tipp: Erstellen Sie ggf. ein strukturiertes Lastenheft oder RFP – siehe unseren Leitfaden zur Erstellung einer Pentesting-Ausschreibung – damit alle Anbieter das gleiche Verständnis haben.
  2. Credentials prüfen: Validieren Sie die Qualifikationen des Anbieters. Fragen Sie nach Zertifikaten der Tester (OSCP, CEH, CISSP, CREST etc.) und nach Unternehmenszertifizierungen (ISO 27001, SOC 2, CREST Approved). Seriöse Anbieter stellen gerne Informationen zu ihrem Team bereit. Seien Sie vorsichtig, wenn jemand hier ausweichend antwortet oder keine nachweisbaren Qualifikationen vorzeigen kann.
  3. Methodik erfragen: Bitten Sie den Anbieter, seinen Testablauf zu skizzieren. Arbeiten sie nach anerkannten Standards wie OWASP Web Security Testing Guide oder NIST SP 800-115? Wird manuell getestet und werden Exploits tatsächlich durchgeführt, oder verlassen sie sich nur auf Scanner? Ein detailierter, fundierter Ablaufplan ist ein gutes Zeichen. Vage Marketing-Phrasen (“wir nutzen state-of-the-art Methoden”) hingegen sollten misstrauisch stimmen.
  4. Beispielreport anfordern: Lassen Sie sich, wenn möglich, einen anonymisierten Beispielbericht zeigen. Achten Sie darauf, ob darin verständliche Beschreibungen stehen, ob technische Details erklärt werden und Remediation-Tipps enthalten sind. Ein qualitativ hochwertiger Report ist entscheidend für Ihr Team, um aus den Ergebnissen die richtigen Maßnahmen abzuleiten.
  5. Leistungsmodell vergleichen: Entscheiden Sie, ob Sie einen einmaligen Test oder lieber eine kontinuierliche Begleitung (PTaaS) möchten. Wenn Ihre Umgebung oft Änderungen erfährt, ist ein Abo-Modell mit mehreren Tests pro Jahr sinnvoll. Klären Sie mit jedem Anbieter, ob er beides anbietet. Ein flexibler Partner, der sowohl einzelne Projekte als auch PTaaS leisten kann, bietet Ihnen Optionen für die Zukunft.
  6. Preise verstehen: Holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie diese kritisch. Lassen Sie sich genau erklären, was im Preis enthalten ist: Anzahl der Tester, Testdauer, Onboarding, Report, Retests etc. Billiger ist nicht immer besser – ein etwas teurerer Anbieter, der dafür gründlicher testet und Nachbetreuung inklusive hat, kann unter dem Strich viel mehr Wert liefern. Wenn Ihr Budget knapp ist, scheuen Sie sich nicht, kleinere, aufstrebende Anbieter anzusprechen – diese sind oft flexibler beim Pricing. (Hilfreich hierzu: unser Artikel Was kostet ein Pentest?).
  7. Support abklopfen: Fragen Sie nach dem After-Sales-Support. Werden die Pentester nach dem Bericht einen Debrief-Call mit Ihrem Team machen? Dürfen Ihre Entwickler Nachfragen stellen, wenn sie beim Fixing nicht weiter wissen? Einige Anbieter (z.B. DeepStrike) bieten sogar on-call Unterstützung bei kritischen Lücken an. Dieser Aspekt wird oft übersehen, ist aber Gold wert – denn eine Schwachstelle beheben sich nicht von alleine.
  8. Integration berücksichtigen: Überlegen Sie, ob Sie spezielle Anforderungen an die Integration haben. Brauchen Sie etwa Ergebnisse als CSV/JSON für ein Risk-Tool? Soll der Pentester bei Ihnen im Testsystem einen Benutzeraccount bekommen? Solche praktischen Dinge sollte man vorab klären. Ein guter Anbieter richtet sich hier nach Ihnen und hat vielleicht schon Integrationen parat (z.B. Ticket-Erstellung). Je weniger Friktion im Ablauf, desto schneller kommen Sie von Findings zu Fixes.
  9. Referenzen einholen: Bitten Sie den Anbieter um Kundenreferenzen – idealerweise aus einer ähnlichen Branche oder mit ähnlichem Umfang. Ein kurzer Austausch mit einem bestehenden Kunden kann Augen öffnen. Fragen Sie dort nach, ob alles pünktlich und professionell lief, wie die Qualität des Reports war und wie man mit dem Anbieter über die Zeit zusammenarbeitet. Die meisten seriösen Firmen vermitteln gerne Referenzkontakte, denn zufriedene Kunden sind die beste Werbung.

Wenn Sie diese Schritte beherzigen (siehe auch unseren Ratgeber zur Pentester-Auswahl), stehen die Chancen gut, dass Sie einen Partner auf Augenhöhe finden. Denken Sie daran: Ein Pentest-Dienstleister sollte nicht als reiner Lieferant gesehen werden, sondern als verlängerter Arm Ihrer Security-Abteilung. Die besten Anbieter finden nicht nur Schwachstellen, sondern arbeiten gemeinsam mit Ihnen daran, Ihr Sicherheitsniveau ständig zu verbessern.

Was sind Penetration Testing Services?

Penetration Testing Services (oft einfach Pentesting-Dienstleistungen genannt) sind kontrollierte Sicherheitsüberprüfungen, die von spezialisierten Firmen durchgeführt werden. Bei einem Pentest simulieren Ethical Hacker unter vereinbarten Regeln echte Cyberangriffe auf Ihre IT-Systeme – natürlich ohne böswillige Absicht, sondern um Schwachstellen aufzudecken, bevor es Kriminelle tun. Man kann es sich wie einen Feuertest für die eigene IT vorstellen: Experten versuchen mit den Methoden eines Hackers, in Ihre Anwendungen, Netzwerke und Cloud-Umgebungen einzudringen. Das Ergebnis ist ein Bericht, der genau aufzeigt, welche Sicherheitslücken existieren, wie sie ausgenutzt werden könnten und welche Schäden ein echter Angriff verursachen würde. So erhalten Sie eine klare Prioritätenliste, was dringend gefixt werden muss.

Typischerweise decken Pentesting-Services folgende Bereiche ab:

Viele Pentesting-Anbieter schnüren aus den obigen Bausteinen Pakete. Zum Beispiel sind Web Application Penetration Testing Services oft separat beauftragt, während interne und externe Netzwerke zusammen getestet werden können. Einige Firmen – wie DeepStrike, Cobalt, BreachLock – bieten zudem Continuous Pentesting bzw. PTaaS an, wo z.B. vierteljährlich (oder kontinuierlich im Hintergrund) Tests laufen und man über ein Portal jederzeit den Überblick behält.

Ein wichtiger Punkt zum Verständnis: Pentest vs Vulnerability Scan. Ein Vulnerability-Scan (Verwundbarkeits-Scan) ist ein automatisierter Prozess, der bekannte Schwachstellen auflistet – quasi ein Sicherheitsscan ohne Ausnutzung. Ein Penetrationstest geht viel weiter: Hier wird versucht, die gefundenen Lücken aktiv auszunutzen und ggf. zu kombinieren, um zu sehen, wie weit ein Angreifer käme. Beispiel: Ein Schwachstellenscan meldet „Port XX offen, Software verwundbar (fehlender Patch)“. Der Pentester hingegen nutzt diese Schwachstelle, um tatsächlich auf den Server zu gelangen, und womöglich darüber noch tiefer ins Netzwerk einzudringen. So zeigt er den echten Impact auf. Dieser Unterschied ist entscheidend – ein Pentest liefert weniger „False Positives“ und priorisiert nach tatsächlicher Ausnutzbarkeit. (Mehr dazu in unserem Artikel Vulnerability Assessment vs Penetration Testing.)

Zudem gibt es unterschiedliche Testmethoden:

Kurz gesagt: Pentesting-Dienstleistungen sind praktische Sicherheitstests, die von Profis durchgeführt werden. Sie decken ein breites Spektrum potenzieller Angriffswege ab und liefern priorisierte Ergebnisse mit Beweisführung. Ein guter Pentest ist oft die effektivste Methode, um herauszufinden, wie es wirklich um Ihre Sicherheit bestellt ist – und damit eine Grundlage für ein reifes Cybersecurity-Programm.

Die richtige Wahl trifft den Unterschied

Die Entscheidung für den richtigen Penetrationstesting-Anbieter kann Ihr Sicherheitsprogramm maßgeblich beeinflussen. In diesem Leitfaden haben wir gesehen, worauf es ankommt: Erfahrung, Tiefe und Vertrauen. Die führenden Unternehmen weltweit – von DeepStrike über Rapid7 bis hin zu Synack & Co. – bieten verschiedene Stärken. Es lohnt sich, diese zu vergleichen und auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.

Mit dem rasanten Bedrohungsniveau 2025 (KI-getriebene Angriffe, Cloud-Lecks, Ransomware) sind regelmäßige Pentests unverzichtbar geworden. Gleichzeitig erwarten Aufsichtsbehörden und Geschäftspartner immer häufiger den Nachweis solcher Tests. Der richtige Pentest-Partner liefert beides: technische Expertise, um selbst raffinierte Lücken zu finden und die Fähigkeit, Sie bei der Behebung und Compliance zu unterstützen.

Bereit, Ihre Abwehr zu stärken? Die heutigen Bedrohungen erfordern mehr als nur passives Abwarten – sie verlangen aktives Testen und Verbessern. Wenn Sie Ihre Sicherheitslage prüfen, versteckte Risiken aufdecken oder eine robuste Abwehrstrategie entwickeln möchten, steht DeepStrike Ihnen zur Seite. Unsere erfahrenen Pentester bieten klare, umsetzbare Empfehlungen, um Ihr Unternehmen zu schützen.

Entdecken Sie unsere Penetration Testing Services und erfahren Sie, wie wir Schwachstellen aufdecken, bevor Angreifer sie ausnutzen. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung oder ein maßgeschneidertes Angebot – wir sind bereit, gemeinsam Ihre Sicherheit zu stärken.

Über den Autor

Mohammed Khalil ist Cybersecurity Architect bei DeepStrike und spezialisiert auf Penetration Testing sowie Offensive Security. Er verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im Ethical Hacking und hat zahlreiche Red-Team-Einsätze für globale Fortune-500-Unternehmen geleitet. Zu seinen Zertifizierungen zählen u.a. CISSP, OSCP und OSWE. Bei DeepStrike konzentriert er sich auf Cloud-Sicherheit, Anwendungs­schwachstellen und die Nachbildung von Angriffstechniken (Adversary Emulation). Er hat komplexe Angriffsketten analysiert und hilft Kunden in Finanz-, Gesundheits- und Technologiesektor, resiliente Abwehrstrategien zu entwickeln. In seiner Freizeit trägt Mohammed zu Open-Source-Security-Projekten bei und schreibt regelmäßig über die neuesten Trends in Pentesting und DevSecOps.

FAQs

Achten Sie vor allem auf Erfahrung und Qualifikation (zertifizierte Tester mit Praxisnachweis), eine gründliche Methodik (manuelle Tests nach Standards wie OWASP oder NIST, nicht nur automatisches Scanning), den Serviceumfang (können alle benötigten Systeme getestet werden?), sowie die Berichtsqualität. Wichtig sind auch Transparenz bei den Preisen und ob Retests inklusive sind. Idealerweise versteht der Anbieter Ihre Compliance-Anforderungen und kann Reports entsprechend aufbereiten. Zusammengefasst sollte der Pentester technisch versiert sein, zu Ihrem Unternehmen passen und klar kommunizieren. (Unsere obige Checkliste und die Seite über 21†penetration testing services bieten weitere Details zu den Auswahlkriterien.)

Mindestens einmal pro Jahr ist ein gängiger Standard – viele Compliance-Vorgaben (z.B. PCI DSS) verlangen einen jährlichen Pentest. Allerdings reicht das in 2025 oft nicht mehr aus. Im Idealfall testen Sie kontinuierlich oder quartalsweise, insbesondere wenn Sie häufig neue Software releasen oder sensible Daten verarbeiten. Jede größere Änderung (Launch einer neuen Anwendung, größere Infrastruktur-Updates) sollte ebenfalls mit einem Pentest begleitet werden. Einige Unternehmen setzen inzwischen auf vierteljährliche Tests oder laufende Pentesting-as-a-Service-Modelle, um stets up-to-date zu bleiben. Die richtige Frequenz hängt von Ihrem Risikoprofil ab – für einen Online-Dienstleister mit wöchentlichen Deployments kann vierteljährlich+ angemessen sein, während ein kleines Unternehmen mit statischer IT evtl. halbjährlich auskommt. Wichtig ist: Regelmäßigkeit und das rasche Schließen gefundener Lücken sind der Schlüssel.

Die Kosten variieren stark je nach Umfang und Anbieter. Ein einmaliger professioneller Pentest für eine mittlere Webanwendung oder ein kleines Netzwerk kann grob 10.000 bis 30.000 USD kosten. Umfangreiche Projekte – etwa ein Konzernnetzwerk mit mehreren Segmenten oder ein mehrwöchiger Red-Team-Test – können 50.000 USD und mehr erreichen. Kleinere automatisierte Scans werden teils für wenige tausend Dollar angeboten, decken aber nicht das Gleiche ab wie ein echter Pentest. Viele Unternehmen setzen auf Pentesting-as-a-Service (PTaaS), wo man einen Jahresvertrag abschließt. Typische PTaaS-Pakete können 30.000 bis 100.000 USD pro Jahr betragen, je nachdem wie viele Tests und Features (z.B. Dauer-Scanning, Plattformzugang) enthalten sind. Dafür bekommt man oft mehrere Tests und kontinuierliche Betreuung. Wichtig ist, den Gegenwert zu betrachten: Ein etwas teurerer Anbieter, der kritische Lücken findet und bei der Behebung hilft, ist am Ende günstiger als ein billiger Pentest, der nichts Relevantes findet und Ihnen falsche Sicherheit vorgaukelt. (Weitere Infos finden Sie im Artikel Pentest-Kosten 2025.)

Im Pentesting haben sich einige renommierte Zertifikate etabliert: Auf Tester-Ebene gelten z.B. OSCP (Offensive Security Certified Professional), OSWE (Offensive Security Web Expert), GPEN/GXPN (GIAC Penetration Tester/Expert) und auch CEH (Certified Ethical Hacker) als Nachweise praktischer Hacking-Fähigkeiten. Auf höherer Ebene zeigen CISSP oder CISM, dass der Berater auch das große Bild versteht (Sicherheitsmanagement). Firmen selbst können CREST-akkreditiert sein (besonders in UK/EU angesehen) oder als PCI Approved Scanning Vendor (ASV) bzw. PCI QSA firmieren. Außerdem sind ISO 27001-Zertifizierungen oder eine eigene SOC 2-Berichtserstellung ein Indiz, dass der Anbieter hohe Standards einhält. Wichtig: Zertifikate allein sind nicht alles, aber sie bieten eine gewisse Grundsicherheit, dass derjenige weiß, was er tut. Achten Sie neben Buchstaben aber auch auf nachweisliche Erfahrung – ein Pentester mit 5 Jahren realer Projekterfahrung (auch ohne OSCP) kann wertvoller sein als jemand mit vielen Buchstaben, aber ohne Praxis.

Penetration Testing as a Service (PTaaS) ist ein Bereitstellungsmodell, bei dem Pentests über eine Plattform kontinuierlich und on-demand erfolgen, anstatt als einmaliges Projekt mit statischem PDF-Report. Bei PTaaS stellt der Anbieter ein Online-Portal bereit, in dem Sie Tests beauftragen und die Ergebnisse in Echtzeit einsehen können. Laut Gartner ermöglicht PTaaS schnellere Pentests und direkte Kommunikation mit den Testern in Echtzeit. Typische Merkmale: Eine Subscription statt Einzelkauf, Live-Dashboards für Findings, Integrationen in Tools (Jira, Slack), und oft die Möglichkeit zu unbegrenzten Nachtests während der Laufzeit. PTaaS ist quasi die „agile“ Version des Pentestings – anstatt nur einmal im Jahr einen großen Test zu fahren, hat man eine laufende Sicherheitsprüfung, die zum DevOps-Tempo passt. Viele PTaaS-Anbieter kombinieren Automation (regelmäßige Scans) mit manuellen Tests durch Experten, um kontinuierlich ein hohes Sicherheitsniveau zu halten. Kurz: PTaaS liefert Pentesting als Serviceleistung über Zeit, flexibel abrufbar, mit moderner Kollaboration – ideal für Unternehmen, die häufig Änderungen haben oder ein dauerhaftes Sicherheitsmonitoring wünschen.

Ein Vulnerability Assessment (Verwundbarkeitsbewertung) ist im Grunde ein automatisierter Schwachstellenscan. Dabei wird – meist mit Tools – Ihre Infrastruktur oder Anwendung auf bekannte Sicherheitslücken geprüft. Das Ergebnis ist typischerweise eine Liste gefundener potenzieller Schwachstellen (z.B. CVEs, fehlende Patches, offene Ports, Standardpasswörter). Es wird nichts aktiv ausgeführt, sondern nur festgestellt was alles verwundbar sein könnte. Ein Penetrationstest hingegen geht einen Schritt weiter: Hier versuchen menschliche Tester, diese Schwachstellen aktiv auszunutzen und zu kombinieren, um zu sehen, was ein Angreifer wirklich erreichen könnte. Das Ergebnis eines Pentests ist daher fokussierter: Es zeigt weniger False Positives, dafür aber Impact-Szenarien – z.B. „Über die Lücke X konnten wir in Datenbank Y Kundendaten auslesen“. Beide Ansätze haben ihren Zweck: Der Vulnerability Scan bietet Breitabdeckung und ist gut für kontinuierliche Überwachung bekannter Issues. Der Pentest liefert Tiefe und Priorisierung – er beantwortet „Welche Lücken sind wirklich gefährlich und wie würden sie ausgenutzt?“. Idealerweise nutzt man beides kombiniert. (Einen ausführlichen Vergleich finden Sie in unserem Artikel Vulnerability Assessment vs Penetration Testing.)

Im Idealfall ja, denn beide Perspektiven decken unterschiedliche Risiken ab. Ein externer Penetrationstest fokussiert auf alles, was aus dem Internet erreichbar ist – er zeigt, ob ein Hacker von außen in Ihre Systeme eindringen kann. Hier finden Sie z.B. offene Ports, Firewall-Fehlkonfigurationen oder Web-Exploits, die direkt von außen ausgenutzt werden könnten. Ein interner Penetrationstest dagegen simuliert, dass ein Angreifer bereits einen Weg ins LAN gefunden hat (durch Malware, einen Insider oder erfolgreiches Phishing). Jetzt wird geprüft, was dieser Angreifer im internen Netz anstellen kann: Kann er sich zu einem Domänen-Admin hocharbeiten? Kommt er von einer kompromittierten Workstation bis ins Rechenzentrum? Die meisten großen Sicherheitsvorfälle verlaufen genau so: Der Angreifer kommt irgendwie rein (oft über einen externen Weg) und richtet dann intern den eigentlichen Schaden an. Daher ergänzen sich interne und externe Tests. Extern schützt die „Burgmauern“, intern testet die Annahme „Was, wenn jemand die Mauer überwunden hat?“. Besonders wenn Sie strenge Segmentierung und Zero-Trust-Konzepte umsetzen wollen, sind interne Tests unverzichtbar, um deren Wirksamkeit zu prüfen. Viele Unternehmen führen jährlich einen externen und alle 1–2 Jahre einen internen Pentest durch. Wenn möglich, ist jährlich beides optimal – gerade bei Veränderungen im internen Netzwerk (neue Systeme, AD-Änderungen etc.) lohnt sich die regelmäßige interne Überprüfung. (Mehr dazu, warum beide Sichten wichtig sind, lesen Sie in unserem Beitrag über den Unterschied zwischen internen und externen Pentests.)

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